Wir begrüßen Sie ganz herzlich bei den Pilzen Sachsens!
Sachsen kann auf eine lange Tradition der Erforschung der Pilze im Lande als auch der Pilzaufklärung zurückblicken. Genannt werden sollen nur E. Michael (1849–1920) und B. Knauth (1858–1936). Bereits im Jahre 1886 gründete sich ein Kryptogamenclub zur Erforschung der Moose, Flechten und Pilze Sachsens in Dresden. An diese Tradition knüpft die im Jahre 1989 gegründete Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Mykologen (AGsM) an, die als Dachverband der weit über hundert interessierten Mykologen in Sachsen wirkt.
Neben der AGsM sind, meist kooperativ verbunden, folgende Pilzvereine in Sachsen aktiv:
Die AGsM beschäftigt sich sowohl mit der Pilzaufklärung, dem Pilzschutz als auch mit der Pilzkartierung. Jährlich führt sie zur Weiterbildung die Tagung sächsischer Mykologen an wechselnden Orten durch. Weiter werden Kartiertage in schlecht bearbeiteten Gebieten durchgeführt. Näheres ist der Homepage der AGsM http://www.agsm-sachsen.de zu entnehmen. Die Ergebnisse sind zuletzt in Hardtke, Dämmrich, Klenke (2015): „Checkliste und Rote Liste der Pilze Sachsens“ niedergelegt. Das Werk entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Sachsens. Die AGsM ist Mitherausgeber der Pilzzeitschrift „Boletus“.
Die Kartierung der Pilzdaten auf der Basis von geviertelten Quadranten der Meßtischblätter Sachsens erfolgt mit der Software Mykis. Die Gesamtdatenbank wird von den Herren Hardtke und Dämmrich verwaltet. Daten digital bitte direkt an hansjuergenhardtke@web.de. schicken.
Die bisher dargestellten Karten sind kritisch durchgesehen und stellen ein Gemeinschaftswerk von ehrenamtlich arbeitenden Mykologen Sachsens (siehe Mitarbeiter) und einer kritischen Literaturauswertung dar. Jährlich werden weitere Familien ins Netz gestellt.